Philipp Ruch

Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit, geleitet von Philipp Ruch. Das ZPS betreibt seit Jahren eine parallele – schönere – deutsche Außenpolitik und setzt auf Menschlichkeit als Waffe. Von Bosnien-Herzegowina über Aleppo bis in die Waldberge vor Melilla (die neueste Aktion: Erster Europäischer Mauerfall) künden die Aktionen von der Kunst als fünfter Gewalt im Staate. Das ZPS gehört zu den innovativsten Inkubatoren politischer Aktionskunst und steht für eine erweiterte Form von Kunst und Theater: Kunst muss weh tun, reizen, Widerstand leisten. In eine Begriffsallianz gezwängt: aggressiver Humanismus. Werke u.a. auf der 7. Berlin Biennale, Steirischer Herbst, Gorki Theater, ZKM Karlsruhe, NGBK, HMKV u.v.a. 2010 präsentierte das ZPS im Namen von 6.000 Überlebenden des Srebrenica-Genozids ein Mahnmal gegen die Vereinten Nationen: die Säulen der Schande, hinter das sich ganz Bosnien versammelte. 2011 entlarvte das ZPS die nihilistischen Überzeugungen der Deutsche Bank zu Nahrungsmittelspekulationen (Deutscher Webvideopreis). 2012 sorgte das ZPS dafür, dass die verschwiegenen Waffenhändler des Leopard-II-Panzers zur 25.000 Euro Belohnung-Aktion bundesweit Bekanntheit erlangten. 2014 stellte das ZPS die Kindertransporthilfe des Bundes“ vor, legte damit die Flüchtlingsabwehrpolitik der Bundesregierung bloß und schaffte es als erstes Aktionskunstprojekt überhaupt innerhalb von 48 Stunden ins Kanzleramt.

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